Therapeutische Spaziergänge in der Natur
Walk and Talk ist eine Möglichkeit der Selbsterfahrung, die durch Gewahrsein und Bewegung für Abwechslung und neue Wahrnehmungsimpulse sorgt.
Bei Walk and Talk Einheiten treffen wir uns in der Natur und verlegen die therapeutische Einheit nach draußen. Dazu eignen sich ruhige, natürliche Umgebungen, wie z.B. Parks oder Flussufer. Orte, die eine vertrauensvolle, sichere Umgebung schaffen und den geeigneten Rahmen für Selbsterfahrungsprozesse bieten.
Eine ruhige, friedliche natürliche Umgebung hat einen positiven Effekt auf unser Wohlbefinden. Das bewusste Wahrnehmen der frischen Luft, die wir ein- und ausatmen oder des Windhauchs, der durch die Bäume zieht, kann uns vermehrt in das Hier und Jetzt bringen, zur Wahrnehmung dessen, was gerade ist.
Viele Klient*innen spüren eine innere Anspannung und das Wahrnehmen eigener Emotionen und Empfindungen fällt ihnen gerade schwer. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität dabei hilft, Stress abzubauen, Spannungen zu lösen und unangenehme Stimmungslagen zu verbessern. Denn in Bewegung wird unser Gehirn anders aktiviert als beim Sitzen, was helfen kann, sich freier zu fühlen, neue Lösungswege zu erarbeiten und Perspektiven zu erweitern.
In Walk and Talk Einheiten kann also eine spezielle Art der Integration stattfinden. Eingefrorene Gefühle und blockierte Energien können in Bewegung entdeckt und im therapeutischen Dialog erkundet werden.
Walk and Talk Einheiten dauern in der Regel 50 Minuten und
finden an Orten in Wien und St. Pölten statt, die ich individuell mit Ihnen
vereinbare.
In meiner therapeutischen Praxis nütze ich Walk and Talk als Ergänzung zur klassischen „Indoor-Therapie“. Der geschlossene Therapieraum sorgt für Tiefe und Privatsphäre, die Begegnungen in der Natur für entspannende oder aktivierende Erfahrungen. Je nach Therapieanliegen kann das eine oder das andere Setting dienlich sein. Gerne berate ich Sie hinsichtlich der möglichen Frequenz von Indoor- und Outdoor-Einheiten in einem Erstgespräch.